Entschleunigung mit 42 PS

Yamaha Deutschland präsentierte im Rahmen einer Dunn-Racing Veranstaltung neben der brandneuen YZF R1 auch die R125, R3, R6 und R1M – also die komplette R-Reihe 2015. Eingerahmt wurde das Ganze durch einen tollen Stand der R1-Community und des R1-Clubs, dessen Vorsitzender Peter gleich mit seiner voll ausgestatteten R1M am Start war. Mein Ziel war, die Superbikeikone R1 auf der Grand Prix Strecke des Nürburgrings zu testen.
Zwischendurch kam ich auf eine ganz verrückte Idee: Da standen doch zwei R3s in der Box, die hin und wieder im Umland bewegt wurden. Ich könnte doch mal in der langsamen Gruppe mit ihr auf den Track. Also, Aaron von Yamaha Deutschland kurz von dieser verrückten Idee überzeugt, rüber zum Bike, da kam auch schon jemand von Dunn und wollte mir eine Warnweste geben, da ca.170 Km/h Spitze nicht gerade flott ist auf einer Rennstrecke, die lehnte ich mit Verweis auf meine eh schon leuchtende Kombie dankend ab, und raus auf die Strecke. Uiii, das entschleunigt aber mal richtig, da sieht man Dinge auf der Strecke, da wird die Zielgerade lang, sehr lang. Aber sobald es kurvig wurde, konnte man mit der 169 Kg leichten und 42 PS starken R3 richtig gut mithalten und sogar aufschließen. Klasse Handling, vielleicht etwas früh aufsetzende Fußrasten, eine Bremse die bei meinem Gewicht ordentlich zu tun hatte – aber geht, geht sogar richtig gut!
Natürlich wird´s ab 130Km/h zäh und das 321 ccm Große Aggregat müht sich rehtlich ab, aber für einen Einsteiger, der für wenig Geld seine ersten Sportfahrer-Gene fördern möchte, ist dies mal ein richtig schmuckes Bike.
R3_2015_02

Text: Rainer Friedmann ‚Kraftrad‘ / Bilder: Rainer Friedmann ‚Kraftrad‘, Buenos Dias, Yamaha
Verwandte Links: Diesen Test findest Du auch auf der Fireblade-Homepage und bei der BikerSzene.

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