Arc Vector – schöne neue Zukunft

Die Elektrifizierung nimmt im Motorradsegment immer mehr Raum ein. Während die großen Marken noch eher zurückhalten bis ignorant hier unterwegs sind, drängen immer mehr (aktuell) unbekannte Firmen auf die Messebühnen und präsentieren teils spektakuläre oder genial simple Bikes.

Ein vielversprechender neuer Stern am Motorradhimmel ist hier sicher die englische Fima Arc, die mit ihrem edlen Elektro-Neo-Café-Racer Vector ein Ausrufezeichen setzt. Gefördert von Jaguar Land Rover, stellen die junge englische Firma ein futuristisches Bike mit einer Art Bananenschwinge hinten und Achsschenkellenkung vorne auf die Straße. Beide Schwingen sind aus Carbon und werden durch Öhlins-Dämpfer gefedert. Ebenso werden die Felgen in Carbon gehalten. Gebremst wird mit Brembo Stylema-Zangen auf 320er Scheiben vorne und 240er Scheiben hinten.

Über 400 Kilometer soll man mit dem 103 Kilowatt starken Elektromotor kommen, der mit 86 Newtonmetern voran schiebt. Samsung hat das Batteriesystem entwickelt, welches bei einer Schnellladung in nur 30 Minuten voll geladen sein soll. In knapp 3 Sekunden soll die 220 Kilogramm leichte Vector von 0 auf 100 Km/h sprinten, bei ca. 200 Km/h ist dann aber Schluss.

Nach etwas Science-Fiction klingt die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. So soll die Vector vor Gefahren jeglicher Art mit haptischen Signalen warnen und per spezieller Motorradkleidung durch Vibrationen auf bevorstehende Risiken aufmerksam machen. Wie das genau von statten gehen soll wurde noch nicht verraten, entsprechende Sensorik wird hier aber von Nöten sein. Auch soll ein spezieller Helm von Arc-Piloten via Head-up-Display das Bordsystem zum Fahrer bringen.
Ganz günstig wird der Spaß allerdings nicht. Maximal 399 Exemplare wird es zu jeweils 103.000 Euro geben. Hier ist jedoch die Funktionsbekleidung mit dabei.

Bilder von Harley-Davidson auf der EICMA

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