BMW auf der EICMA 2018

Nachdem auf der Intermot in Köln nur die eh bereits bekannten und der Presse vorgestellten R1250GS und R1250RT standen war klar, dass uns in Mailand ein waren Feuerwerk an BMW-Neuheiten erwarten würde. Und so kam es dann auch! 10 Uhr am Morgen, der riesige Messestand proppenvoll, dicht an dicht stehen Fotographen, Journalisten, Blogger und Fans, blicken auf fünf in Stoff verhüllten Bikes und ein Überseecontainer. Nach kurzer Zahlen-Kunde – BMW hat über 140.000 Motorräder Weltweit in 2018 verkauft und somit das 8.Jahr in Folge seinen Absatzrekord gebrochen – durch Markus Schramm (Präsident BMW Motorrad) baute sich der Spannungsbogen von einem Mittelklasseroller über die „kleine“ GS, weiteren R-Modellen bis hin zur lang ersehnten Supersportlerin auf. Aber der Reihe nach.

Dr. Markus Schramm – er leitet seit 01.Mai 2018 BMW Motorrad und steht hier vor 6 verhüllten Neuheiten 2019

BMW C 400 GT – Ein Roller zum touren

Vergangenes Jahr war es noch der C 400 X, mit dem BMW in der Mittelklasse einen coolen Roller präsentierte. Dieses Jahr legen die Bayern noch eine GT-Varianten drauf, der wie sein X-Bruder in einem Gitterrohrahmen einen 350 Kubikzentimeter Einzylinder beheimatet, welcher 34 PS und 35 Nm leistet. Ein CVT-Getriebe mit Triebsatzschwinge übertragen die Kraft auf´s Hinterrad.

Tourentauglicher Roller C 400 GT

Den Unterschied machen nun die ganzen Anbauteile aus. So hat der GT natürlich ein tourentaugliches Windschild, welches seine Passagiere stärker vor Wind und Wetter schützen soll. Verkleidung und Scheinwerfer sind breiter geworden, um ebenfalls Witterungseinflüsse abzuleiten, aber auch einen breiteren LED-Doppelscheinwerfer zu ermöglichen, der sicher die Nacht erleuchtet. Eine besser gepolsterte und neu geformte Sitzbank sollen weiteren Komfort für Fahrer und Begleitung bringen, die hier auch eine eigene Soziusraste hat. Platz nimmt man in 775 Millimetern Höhe. Auf Wunsch sind aber auch 760 Millimeter möglich.

Neben dem serienmäßigen LED-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht, der LED-Rückleuchte, ABS, den zwei in der Verkleidung integrierten Staufächern sowie dem flexiblen Staufach unter der Sitzbank, gibt es ein 6,5 Zoll großes Vollfarb-TFT-Display und zahlreichen Connectivity-Features als Sonderausstattung ab Werk. Ebenso kann mit einer Gepäckbrücke das Transportvermögen erweitert bzw. mit einem Topcase ergänzt werden.

Mit dem Keyless-Ride-System, gehört das gefummel am Zündschloss der Vergangenheit. Der C 400 GT kommt exklusiv in drei Farbvarienten auf unsere Straßen – Alpinweiß uni, Moonwalkgrey metallic und Blackstorm metallic. Auf eine Preisaussage und Liefertermine ließen sich die BMW-Verantwortliche auf der Messe leider nicht ein.

 

BMW F 850 GS Adventure – Ready für eine Weltreise

Es ist inzwischen zur Tradition geworden. Erst wird die Standard präsentiert und ein Jahr später folgt eine Adventure-Version – so auch bei der F 850 GS. Für 2019 erwartet uns nämlich eine echtes Abenteuergerät in Form der F 850 GS Adventure.

BMW F 850 GS Rally – kommt optisch mächtig daher und ist technisch top ausgestattet

Wie bei der letztjährig präsentierten Standardvariante, befeuert ein 853 Kubikzentimeter großen Reihenzweizylinder auch die Adventure. Er leistet 95 PS und schiebt mit maximal 92 Newtonmeter die fahrfertige 244 Kilogramm voran. Einzig Lichtmaschine und Anlasser wurden auf die mögliche stärkere Beanspruchung beim Weltreisen ausgelegt.

Interessant sind die beiden weiteren Optionen. So soll es eine 48 PS Version für A2-Führerscheinbesitzer und Einsteiger geben, die 63 Newtonmeter bereitstellt. Und für alle die auf der ganzen Welt unterwegs sein wollen, nicht immer den besten Sprit finden, bietet BMW eine 90 PS Version mit 86 Newtonmetern an.

Laut BMW soll sie mit 4,1 Litern Verbrauch auf 100 Kilometern extrem sparsam sein und somit theoretisch durch den 23 Liter großen Tank, mit einer Tankfüllung ganze 550 Kilometer weit kommen. Entsprechende Verkleidungsteile, in zwei Stufen einstellbares Windschild und schicke Handprotektoren sorgen für den nötigen Schutz vor Wind und Nässe. Natürlich dürfen bei einem Adventurebike breite Enduro-Rasten mit einstellbaren Schalt- und Fußbremshebel, Motorschutzbügel, Ölwannenschutz und Edelstahl-Gepäckbrücke nicht fehlen. Dazu wurde der Lenker um 15 Millimeter erhöht.

Ausreichend Platz auch für große Piloten auf der F 850 GS – „Kraftrad“ im Gespräch mit Marketing Direktor BMW Motorrad Uwe Geyer

Im BMW-Zubehörkatalog gibt´s traditionell weiter Optionen um die 12.950 Euro Basis, welche in den Style-Varianten Exclusive und Rallye angeboten wird, weiter zu pimpen. Nach meiner Priorität sortiert wären die LED-Tagfahrlicht und LED-Zusatzscheinwerfer für mehr Sicht und Sichtbarkeit, den Blipper welcher das Schalten in beide Richtungen ohne Kupplung ermöglicht und das elektronischen ESA-Fahrwerk für weiteren Komfort und Sicherheit. Danach folgen das 6,5 Zoll-Vollfarb-TFT-Display mit Connectivity-Features, verschiedenen Verkleidungsscheiben und hohe Sitzbänke, Keyless-Ride, Kofferhalterungen für passende BMW-Alu-Koffer und ein HP-Sportschalldämpfer der optisch mächtig was her macht, der Landschaft aber auch unnötig Lärm beschert. Wer möchte, kann auch den Notruf eCall verbauen lassen, wobei ich nicht sicher bin ob dieser überall auf der Welt eine Hilfe findet.

 

BMW R 1250 GS Adventure – die Welt ist nicht genug

Vor gut einem Monat war es auf der Intermot noch die Standard, nun folgt die Adventure-Version der „großen“ GS mit dem neuen 84 Kubikzentimeter größeren Boxermotor der 136 PS und 143 Newtonmeter leisten soll. Die maximale Leistung ist hier sicher ein schönes Detail, jedoch wichtiger sind sicher die Werte bei 2.000 und 3.500 Touren, denn hier soll der neue Boxe bereits 110 bzw. 120 Newtonmeter abdrücken, was sicher zusammen mit der überarbeiteten Sechsgang-Schaltbox und der Anti-Hopping-Kupplung den Fahrspaß auf engen Passagen entgegenkommt.

Das neuen Aggregat ist durch den Schriftzug „ShiftCam“ auf der Zylinderkopfhauben und der Rohrführung der neuen Krümmeranlage deutlich zu erkennen. Mit einem 30 Liter Tank ist die Adventure natürlich für lange Abenteuer gut aufgestellt, kommt aber entsprechend auch mächtig daher. Sie bring 268 Kilo auf die Wage und verkraftet 217 Kilo Zuladung. Die Passagiere nehmen in 890 bis 910 Millimetern Höhe Platz.

„Icegrey uni“ ist hier die Basisfarbe mit silbernem Hauptrahmen als Kontrastmittel. Antriebsstrang und Heckrahmen kommen in schwarz daher, wie auch die Bremssättel. Sie steht serienmäßig auf schwarzen 19 (vorne) und 17 (hinten) Zoll Speichenrädern. Wer es auffallender möchte, der kann mit der Exclusiv-Variante mit dunkleren Hauptrahmen, goldenen Bremssätteln und „Kalamata metallic matt“ seine Akzente setzen. Noch individueller wird es mit einer HP-Variante die mit weißem Rahmen, goldene Drahtspeichenräder, goldenen Bremssätteln „Lightwhiteuni/Racingblue metallic/Racingred uni“ (Weiß-Blau-Rot) ins Auge sticht.

Wer nun noch mehr für die Optik tun möchte, der kann mit Frästeilen, passenden Auspuffanlagen und exklusiven Sitzbänken seine Phantasien ausleben. Zu den 17.700 Euro Basispreis, kommen dann sicher noch einige Euros hinzu.

Das Neue Boxer-Aggregat in der R 1250 GS Adventure, der R 1250 RS und der R 1250 R (von rechts)

BMW R 1250 R – Powercrusing übers Land

Nach der Neuen GS und RT, bekommt auch das Straßenbike R 1200 R den neuen Boxer implantiert. Er leistet auch hier 136 PS und 143 Newtonmeter. Die Fahrmodis „Rain“ und „Road“, eine Berganfahrhilfe sowie Stabilitätskontrolle (ASC) und natürlich das ABS, bringen Sicherheit in den Roadster. Mehr Lust auf mehr Sportlichkeit hat, der darf den Fahrmodus „Pro“ mitbestellen, welcher eine dynamische Traktionskontrolle und Bremsassistenten sowie verbessertes ABS beinhaltet.

In der Serien kommt sie mit 820 Millimetern Sitzhöhe auf den Markt, kann auf Wunsch aber auf 760 bzw. 790 Millimeter reduziert, aber auch auf 840 Millimetern erhöht werden. Im Zubehörkatalog befindet sich des Weiteren auch ein Sportlenker für alle die dynamisch auf der R 1250 R Platz nehmen wollen. Fahrfertig wieg sie 239 Kilogramm und hat mit 18 Litern einen normalen Tank der für eine ausgiebige Runde sicher ausreicht.

Beim Scheinwerfer spart sich BMW in der Basis leider die LED-Technik und bringt sie nur mit einem Halogenscheinwerfer auf den Markt. Wer hier mehr möchte, muss den bis zur Aufpreistabelle blättern. Das 6,5-Zoll großes TFT-Display Bugspoiler und Cockpit-Abdeckung sind dagegen sofort an Board.

Farblich ist die Basis in „Blackstorm metallic“, die Exclusive in „Pollux metallic matt“ und die HP-Version in „Lightwhite uni / Racingblue metallic / Racingred uni“ gehalten. Darüber hinaus soll es eine sogenannte „Option 719“ Version mit einer Metallik-Lackierung geben. Preislich findet man den Einstig bei 13.750 Euro, wobei umfassendes Zubehör hier schnell die Preise nach oben treiben kann.

 

BMW R 1250 RS – Touring auf die sportliche Art

Auch die Fans der Sporttouring-R dürfen sich 2019 auf den neuen Boxer-Motor freuen. Optisch ändert sich zur Vorgängerin nicht viel, ein anderer Bugspoiler und Cockpitabdeckung sowie das Verkleidungsoberteil weichen etwas ab.

Irgendwie steht ihr die Farbe – BMW R 1250 RS in Austin Yellow metallic matt

Ab Werk stehen die Basisfarbe „Blackstorm metallic“ sowie zwei speziellere Lackierungen in den Style-Varianten „Exclusive“ und „Sport“ zur Verfügung. Mit den Fahrmodis „Rain“ und „Road“, sowie Berganfahrassistenten, Traktionskontrolle, ABS, LED-Hauptscheinwerfer und 6,5 Zoll große Vollfarb-TFT-Display mit Connectivity-Features ist man mit 14.400 Euro bereits gut ausgerüstet.

Wie bei allen anderen Modellen, bietet die BMW-Zubehörpalette von zusätzlichen Fahrmodi, dynamische Traktionskontrolle DTC und Bremsassistent DBC sowie das ESA-Fahrwerk und eCall-Notruf alles an. Wem das nicht reicht, der kann diverse Frästeile, andere Sitzbänke sowie den HP-Schalldämpfer in der „Option 719 Classic“ und HP-Varianten seine R 1250 RS erweitern.

 

Was gibt´s noch von BMW?

Bevor ich zum BMW Highlighte komme noch schnell ein Blick auf die Restliche Modellpalette.

Die S 1000 R bleibt wohl für 2019 unverändert. Sie soll in „Blackstorm metallic“ sowie der supersportlichen HP-Lackierung angeboten werden. Selbiges gilt für die S 1000 XR – sie bekommt einen neuen Anstrich mit „Triple Black“. Der kleinen Einsteiger BMW G 310 R verpassen die Bayern eine „Racingred uni“ Lackierung sowie eine angepasstes HP-Design. Bei allen dreien muss man 2019 wohl 100 Euro mehr anlegen.

Ab kommendem Jahr signalisiert ein dynamisches Bremslicht die Verzögerung der R nineT. Dazu bekommen quasi alle Versionen eine sogenannte „Option 719“ Lackierung in unterschiedlichen Farben. Für die Scrambler und Urban G/S Modelle können nun optional Kreuzspeichenräder geordert werden.

BMW Scrambler in allen Varianten und Farben

Im „kleinen“ GS-Bereich F 750 GS und F 850 GS, stehen ebenfalls neue Farben auf dem Programm sowie das dynamische Bremslicht. Preislich muss man 200 Euro mehr anlegen.

Bei den Rollern wurde ebenfalls die Farbmischungen angepasst. Technisch darf sich der C 400 X über eine serienmäßig beheizbare Sitzbank freuen. Der C 650 GT bekommt den Side View Assist sowie optional eine braune Sitzbank mit Sitzheizung. Preislich legen alle Rolle zwischen 100 und 200 Euro im kommenden Jahr zu.

Die K-Modelle beherbergen ab kommendem Jahr den Hill Start Control Pro (HSC Pro) serienmäßig, welches das Bremsen auf abschüssigen Strecken unterstützen soll. Zusätzlich wurde die Sitzhöhe bei der K 1600 B und K 1600 Grand America um 30 mm auf nun 750 mm reduziert. Wer weiterhin höher sitzen möchte, der kann dies optional aus dem Sonderausstattungskatalog. Preislich schlägt dies mit 400 Euro zu buche, wobei für das Flaggschiff Grand America ganze 1.080 Euro Meerpreis angerechnet wird.

 

BMW S 1000 RR – wird sie wieder das Maß der Dinge?

Bis heute ist die S 1000 RR das Maß der Dinge im Hobbybereich. Seit ihrem Markteintritt beherrscht sie die Szene und hat selbige fest im Griff. Wobei Yamaha mit der R1 langsam Oberwasser bekommt und ihr den Rang abläuft. Daher war es nur eine Frage der Zeit, bis BMW ihren Supersportler komplett überarbeiten würde.

Hier war es nun soweit, der Überseecontainer öffnete sich und eine sogenannte M-Version – man nennt wohl in Zukunft die Topausstattungsmodelle M, wie im Automobilbereich – rollte in die Mitte der Bühne. Um das Entwicklungsziel „1 Sekunde schneller und 10 Kilogramm leichter“ zu erreichen, blieb kein Bauteil unberührt.

Das ist sie nun also – die BMW S 1000 RR 2019

So wird die Neuen von einem komplett neu aufgebauten 999 Kubikzentimeter Motor mit ShiftCam Technik befeuert. Er soll 207 PS leisten und ein Drehmoment von 113 Newtonmetern bei 11.000 Touren haben. Wie bereits beim neuen Boxer im Einsatz, sorgt die ShiftCam-Ventilsteuerung für variable Steuerzeiten und Ventilhübe auf der Einlassseite. Hierdurch wird die Tausender im unteren Drehzahlbereich sicher deutlich agiler und nachhaltiger ans Werk gehen. Ebenfalls neu gestaltet sind die Ein- und Auslasskanäle sowie der komplette Ansaugtrakt.

Nächste deutliche Änderungen verbirgt sich im Fahrwerk. Denn hier nimmt der Motor nun eine tragendere Rolle ein. Ob die Stabilität trotzdem erhalten blieb, wird sicher der erste härtere Rennstreckeneinsatz zeigen. Ebenfalls spannend wird die erwartete bessere Funktion des Federbeins durch eine möglichst hohe Entfernung zum heißen Motor sein. Insgesamt sind alle Teileer leichter geworden oder wurden gar eingespart was zu einem sagenhaften Gewicht von 197 Kilogramm führt. Wer nochmals 3,5 Kilogramm leichter unterwegs sein will, der darf zur M-Variante greifen.

Über die bekannte Bedienung am Lenker, lassen sich die serienmäßigen vier Fahrmodi „Rain“, „Road“, „Dynamic“ und „Race“ einstellen. Ein Blipper ist in dieser Klasse inzwischen obligatorisch. Das neuste Bosch Kurven-ABS sorgt für Sicherheit und wird hoffentlich in der gewohnt sportlichen Abstimmung bereitstehen. Eine Launch Control, GPS Laptimer und Pit-Lane-Limiter unterstreichen die Rennstreckentauglichkeit (Alpha-Technik hat hierfür bereits erste Teile und Rennverkleidungen im Regal). Die Traktionskontrolle mit einer 6-Achsen-Sensorbox, Schräglagensensorik und Wheelie-Kontrolle sorgen zudem für Fahrspaß und Sicherheit. Ob es eine Berganfahrhilfe braucht, lasse ich mal einfach so stehen, den LED-Scheinwerfer hingegen sehe ich als Pflicht an.

Apropos Scheinwerfer – 2019 müssen wir Abschied von der asymmetrischen Scheinwerferfront nehmen. Sicher schreien einige Fans auf, die eben gerade dieses Designelement liebten. Doch ihr könnt Euch trösten, denn auf der Renne sind die Dinger eh demontiert und der neue Blick hat was irgendwie was Böses und lehnt sich mit den Tagfahrlichtern stark an die erfolgreichen Autofronten von BMW an.

Nicht nur das Gesicht der neuen BMW S 1000 RR hat sich komplett verändert

Ab 18.750 Euro bekommt man also einen rennstreckenfertigen Supersportler, der auch Personen jenseits der 1,90 Metern Platz bietet. Wer das M in der Modellbezeichnung haben möchte, der darf sich zudem auf Karbon-Räder, einer Heckhöherlegung, dem Fahrmodus „Pro“ sowie weitere Gimmicks freuen. On Top können dann noch eine Diebstahlanlage, Soziusabdeckung, E-Call-System oder Reifendruckkontrolle dazu bestellt werden. Die Sonderausstattung-Pakete „Dynamik“ und „Race“ soll es auch bei der Neuen geben.

 

Auf Titeljagt mit der S 1000 RR

Ein paar Infos waren zwar bereits bekannt, auf der Eicma wurde sie dann offiziell. BMW wird ab 2019 mit dem bisherigen Milwaukee-Team von Shaun Muir kooperieren und auf Titeljagt in der Superbike WM gehen. Mit Superstock-Champion Markus Reiterberger und Ex-Weltmeister Tom Sykes sitzen hier sicher zwei tolle Fahrer auf der S 1000 RR die durch ihren unterschiedlichen Fahrstiel sicher die BMW in allen Richtungen fordern wird – und sympathisch sind die beiden obendrein.

Vollwertiges BMW Werksteam mit Shaun Muir als Teamchef, Markus Reiterberger und Tom Sykes als erfahrene Piloten,

BMW-Messe-Fazit

BMW legt ordentlich nach. Insbesondere die S 1000 RR ist aus meiner Sicht ein gelungenes Gesamtpaket und wird der Konkurrenz die Konkurrenz in Zugzwang bringen. Insbesondere preislich steht sie optimal im Markt da und kann mit ihrer Ausstattung überzeugen. Überzeugt hat sie mich aber auch optisch. Sie verliert zwar etwas an Eigenständigkeit, gewinnt jedoch im Gesamteindruck. Sehr gelungen ist auch die F 850 GS Adventure, die deutlich erwachsener wirkt und sich so nicht mehr hinter ihrem großen Bruder verstecken muss. Abseits der Neuheiten ist der gewählte Ort der Präsentation selbiger aber auch ein Statement von BMW, wenn auch ein trauriges – wer will noch auf die Intermot?!

Bilder der BMW Neuheiten 2019 auf der Eicma

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