Feuchtes aber geniales Saisonfinale in OSL

Wäre gerne auch am 2.Tag mit den Thyssenkrupp Carbon Felgen weiter geflitzt, aber das Wetter

Bis 11 Uhr wartete ich und hoffte auf wenigstens warmen Regen, doch es sollte im Tagesverlauf immer kälter werden. Gut eine Stunde lies ich mich beregnen und drehte Runde um Runde. Anfangs noch mit vielen Unterbrechungen durch Stürze und teils heftigen Abflügen, kam ich kurz vor der Mittagszeit in einen sehr guten mittleren 1:56 Bereich, was unter 1000er GGM-Fahrern immerhin die 8 Beste Zeit bedeutete.

Bis es dann aber zu unserem Rennen kam, verging gefühlt eine Ewigkeit, denn in den Klassen zuvor gab es einige Stütze und immer wieder Öl auf der Strecke die dann aufwendig gereinigt werden musste. Mit gut 90 Minuten Verspätung durften auch wir ran bei diesen grauenhaften Bedingungen, denn der Regen war noch heftiger geworden und es bildeten sich einige mächtige Wasserlachen genau auf der Ideallinie. Dazu wurden die Temperaturen einstellig – da will man nicht raus aus der warmen Box!

Irgendwie verrückt aber auch mega cool bei Regen zu heizen

Es hilft nix, na dann ab in den Regen und die Startaufstellung. Launch Control an und Feuer frei. Start verlief auch gleich gut, doch als ich Ende Startziel nur noch Spray vor mir hatte und 6 Mann nebeneinander ins erste Eck wollten, hielt ich mich lieber zurück, dachte an meine Zeiten am Vormittag und beschloss es im Verlauf des Rennens auf der Strecke wieder zu richten. Bis auf Platz 11 ging es dann auch wieder vor, Platz 10 in Sicht, noch knapp eineinhalb Runden vor mir und den Plan im Kopf wo ich verbeigehen werde. Doch dann kam die Rote Flagge, da direkt vor der Hasseröder ein Bike mitten auf der Strecke lag. Mist!

Nach kurzem Fluchen in den Helm, war der Frust schnell verflogen, denn am Ende bin ich heil bei diesen widrigen Bedingungen ins Ziel gekommen und konnte so nochmals ordentlich Punkte sammeln.

In unserer Box gab es dann mächtig was zu feiern, da Sven Gödicke #75 noch Frank Häfner #66 mit einem Sieg von der Spitze verdrängen konnte und mit 1 Punkt Vorsprung Meister wurde. Und ich selber durfte mich über den Titel „Beste Honda im Feld“, Platz 2 in der internen Boxenwertung und Platz 18 in der Gesamtwertung freuen.

Fazit

Ich geh mit einem tollen Gefühl aus dem letzten Rennen 2020 in die Winterpause, konnte zeitentechnisch wieder etwas zu den schnellen Jungs aufschließen, 3x hintereinander Punkte einfahren und somit meine beste Platzierung in der Gesamtwertung mit Platz 18 sichern.

Happy mit Gesamtplatz 18

Bilder vom German-Moto-Masters Saisonfinal in Oschersleben
Bilder: Rainer Friedmann ‚Kraftrad‘, René Unger (Racepixx)

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