Das macht Lust auf Mehr. Nur wenige Tage nach dem offiziellen Startschuss für die Internationale Deutsche Meisterschaft 2018 haben die ersten Fahrer und Teams ihre verbindlichen Nennungen abgegeben. Jeden Tag kommen neue hinzu.
Am Start werden Fahrer auf sechs Marken sein: BMW, Honda, Kawasaki, KTM, Suzuki und Yamaha. In der Superbike 1000, der Topklasse in Deutschlands höchster Motorrad-Straßenrennsportserie, liegen dem ausrichtenden MOTORRAD action team die Unterlagen von Bastien Mackels und Felix Bauer Schwarz auf Weiß vor. Der 32-jährige Mackels kehrt nach einem Jahr Abstinenz in das Team zurück, das ihm einen seiner größten Erfolge ermöglichte. Der Belgier wurde vor zwei Jahren auf einer Wilbers-BMW Gesamt-Fünfter in der Meisterschaft und will dort wieder anknüpfen. Bei Felix Bauer wiederum handelt es sich um einen hartnäckig kämpfenden Privatier auf einer Honda.
Die Nachfolge des überragenden Meisters Markus Reiterberger von 2017 und dessen Teamkollegen Jan Bühn im alpha Racing-Van Zon-BMW-Team treten Julian Puffe, Christof Höfer und der Ukrainer Illias Mykhalchyk. Damit schickt die Meister-Crew drei absolute IDM-Neulinge auf der BMW S 1000 RR ins Rennen. Vorsicht: Mykhalchyk könnte sich als Granate erweisen. Der 21-Jährige kommt aus den Top Ten der 1000 ccm-Europameisterschaft und wurde im Finale von Jerez 2017 ganz locker Zweiter hinter dem damaligen Gastfahrer und Sieger Markus Reiterberger. Nun ist der Weg nach vorn für Mykhalchyk frei.
Der Konter von Kawasaki heißt Mathieu Gines. Es handelt sich um ein Kaliber der Extraklasse. Gines ist der IDM Superstock 1000 Champion von 2016. Es folgte der logische Aufstieg in die IDM Superbike 1000, in der auch lange die Führung innehatte. Seine Kollision mit einer aufgewirbelten Pylone und zwei gebrochenen Unterarme auf dem Schleizer Dreieck beendete den Traum vom nächsten Titel. Nun ist die Zeit dafür reif. Gines ist heiß auf Siege und hat bei Weber Motos angeheuert, dem Team von der größten Kawasaki-Vertretung in der Schweiz.
Suzuki setzt mit Janusch Prokop auf einen 20-jährigen Youngster, der sich seine ersten Lorbeeren in der IDM Supersport 600 verdiente, bevor er sich auf die GSX-R 1000 schwang. Die Werks-Teams von Yamaha und Honda stecken noch mitten in den Verhandlungen. Ein großes Rätselraten bleibt um Danny de Boer. Dem Niederländer gelang es als einzigem Fahrer, im vergangenen Jahr den einzigartigen Markus Reiterberger zu besiegen. Er kann sich seinen Platz für 2018 aussuchen und muss sich noch zwischen mehreren Angeboten entscheiden.
Die IDM Superbike 1000 präsentiert sich wieder sehr international und lässt auf ein starkes Teilnehmerfeld hoffen. Die kleineren Klassen stehen in nichts nach. In der IDM Supersport 600 führt der Weg zum Titel über Kevin Wahr. Sein Tuner Diego Romero wollte den Rennsport eigentlich aufgeben, doch nach der Schlappe mit dem verlorenen Titel im vergangenen Jahr nehmen Beide das Projekt noch einmal in Angriff und geben der Yamaha R6 die Sporen. Mit Vasco van der Valk hat sich auch hier schon Konkurrenz aus den Niederlanden angemeldet.
Das Feld in der IDM Supersport 300 wird eine Macht, nicht zuletzt, weil sich jetzt auch KTM in der IDM engagiert. Zudem hat sich erneut eine starke Armada aus den Niederlanden angemeldet. Das MOTORRAD action team steht als Ausrichter der IDM außerdem mit dem niederländischen Verband in Kontakt.
In der IDM Sidecar werden die Nennungen intern über die Interessengemeinschaft Gespannrennen gebündelt und am Ende komplett dem IDM-Ausrichter übergeben.
Text: IDM Presse
Bilder: Dino Eisele
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