Mit gleich zwei neue Scrambler rundet Triumph seine Produktpalette ab. Nach dem 899 Kubikzentimeter-Twin Street Scramber kommen nun mit der Scrambler 1200 XC und XE zwei mächtige Brüder an ihre Seite. Des Weiteren stellten die Engländer noch was limitiertes bereit. So wird es zum 60.Geburtstag der Bonneville zwei Sondermodelle der T120 geben.
Triumph Scrambler 1200 XC und XE
Scrambler-Fans können sich nun zwischen einer eher geländeorientierten XE-Variante oder einer roadtauglichen XC-Variante entscheiden. Beiden kommen mit einem überarbeiteten, mächtigen 1200 Kubikzentimeter Twin-Aggregat, welches 90 PS mit 110 Newtonmetern leistet. Dass der Twin bereits bei 3.940 Touren sein maximales Drehmoment hat, wird sicherlich den Spaßfaktor maximieren.
Entsprechend der Leistung und des möglichen Einsatzzweckes, stellt Triumph ihren großen Scrambler auf eine voll einstellbaren Showa-Upside-Down-Gabel und ebenfalls voll einstellbare Öhlins-Dämpfer mit Ausgleichsbehälter der die Alu-Schwinge einfängt. Das 21 Zoll Vorderrad wird über radial verschraubte Brembo M50 und 320er Doppelscheiben verzögert.
Auf die Schnelle Betrachtet, unterscheiden sich die XC und XE nur von einigen Design-Elementen. Schaut man aber auf´s Detail, so wird schnell klar, dass Triumph mit der XE einen waren Scrambler uns bereitstellen möchte, der auf jedem Geläuf Spaß verspricht. So hat die XE 50 Millimeter mehr Federweg (250mm) und eine 2 mm dickere Gabel (47mm), dazu ist die Schwinge mit 579 Millimeter ganze 32 Millimeter länger ausgelegt. Auf der elektronischen Seite findet man bei der XE noch einen Off-Road Pro“ sowie ein abschaltbares Kurven-ABS. Platz findet man auf der XE in 870 Millimetern Höhe und damit 3 Zentimeter höher als auf der XC. Ebenfalls größer fällt die Lenkerweite aus, so greift man einmal mit 905 Millimetern breit und einmal mit 840 Millimetern bei der XC zu. Beim Gewicht gib´s wenig Unterschied, die XC bring 205 Kilogramm auf die Wagen, bei der XE sind er knapp 4 Pfund mehr. Markante optische Unterschiede von der XE zur XC sind die in der Übersetzung einstellbarer Bremshebel, Bremspedal mit Schnellverstellung, Heizgriffe und Handschützer mit Aluminiumschutzbügeln, die goldene Gabel und der silberne Lenker.
Beide Scrambler sind Triumphtypisch top ausgestattet und bieten mit einem stylischen TFT-Display, sechs verschiedene Fahrmodi, Kurven-ABS, fünfstufiger Traktionskontrolle, dezent beleuchteter Lenkerschalter, LED-Beleuchtung, Tempomat, Keyless Drive und USB-Ladebuchse quasi alles an. Dazu gibt es nun noch coole Steuerung- und Informationsmöglichkeiten im Display, sodass zum Beispiel eine aktuelle GoPro-Kamera über die Menüsteuerung bedient werden kann. Optional lassen sich die Scrambler auch noch per Bluetooth vernetzen.
Farblich gibt es beide Varianten jeweils einer Standard und einer exklusiven Bi-Color-Farbe. Verbrauchen sollen sie 4,9 Liter auf 100 Kilometern und wer viel fährt, der muss erst nach 16.000 Kilometern zum Kundendienst.
Zwei wirklich edle Scrambler, die nicht nur den Namen tragen, sondern auch die Gene eines Waren Scramblers in sich tragen.
Triumph Bonneville T120 limited Edition
Mit gleich zwei limitierten T120 Modellen, feiert Triumph den 60.Geburtstag der Bonneville. So wird es einmal 900 Exemplare einer T120 Diamond Edition und 1.400 einer T120 Ace Edition geben.
Bei der Diamond glänzen zahlreiche Chromteile sowie eine Sitzbank mit weißem Kederband. Der Tank ist „Snowdonia White“ mit alusilbernem Union Jack. Auf dem Seitendeckeln funkelt das Bonneville T120 Diamond-Logo und das 4-Bar-Tankemblem, sowie der Motordeckel, die Abzeichen und der Kettenschutz sind verchromt. So sahen die Bikes in den 1950zigern und 60er Jahren aus.
Das Ace Modell ist dagegen eher dunkel gehalten. Sie lehnt sich stark an die 60er-Jahre an, wo man sich im sogenannten Ace-Café zu illegalen Rennen auf der North Circular Road im Londoner Westen traf. Daher findet sich auf dem vorderen Fender auch gleich das Ace Café-Logo. Matt Storm Grey mit Kontraststreifen unterstreichen den sportlichen und „illegalen“ Charakter. Die bei der Diomond noch leuchtend gestaltete Elemente, finden sich bei der Ace in schwarz. Der hintere Fender stammt aus dem Triumph-Zubehörprogramm und ist schön kurz gehalten.
Beim Motor greifen die Engländer ins Regal und nehmen den bereits bekannten, 1200 Kubikzentimeter großen, flüssigkeitsgekühlte Paralleltwin mit 80 PS und 105 Newtonmetern. Die 270-Grad-Zündreinfolge sorgt für passende Soundkulisse.
So puristisch wie damals geht es bei der Elektronik natürlich nicht zu. Beide haben natürlich ABS, Traktionskontrolle, Fahrmodi „Road“ und „Rain“, LED-Rückleuchte, Tagfahrlicht, dreistufige Heizgriffe, zwei Rundinstrumenten mit allen wichtigen Informationen und eine USB-Ladebuchse.
Und damit die Herkunft klar ist, haben beide ein nummeriertes Echtheitszertifikat, welches vom Triumph CEO Nick Bloor signiert wurde. Bei der Ace, hat dazu noch der Managing Director des Ace Café, Mark Wilsmore, unterschrieben.
Zwei wirklich edle Teile, die an längst vergangene Zeiten erinnern und diese ins heute bringen.
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