KTM – In der Mittelklasse weiter das Maß der Dinge

Die Jungs aus Mattighofen drehen bereits seit Jahren das große Rad und begeistern uns immer wieder aufs Neue mit innovativen und individuellen Bikes. Für 2019 haben sie sich auf die Mittelklasse konzentriert und bringen mit der 690 SMC R, der 690 Enduro und der 790 Adventure, drei Fun-Geräte an den Start. Des Weiteren selektieren sie klar aus bzw. ziehen eine härtere Hubraumtrennlinie.

KTM 690 SMC R – Pures Spaßgerät

Mit der 690 SMC R bringt KTM endlich wieder ein echtes Supermoto-Fungerät zurück auf die Bühne. Sie soll die Erfolgsgeschichte von 2015 und 2016 fortführen, als man im Sumo-Bereich das Zulassungsranking anführte. Verbaut wird hier der aktuelle LC4-Motor mit 74 PS und und 73,5 Newtonmeter Drehmoment bei 6.500 Touren. Ist übrigens der stärkste in Serie produzierte Einzylinder.

Preislich wird man sicher wieder knapp unter 10.000 Euro bleiben trotz toller Basisausstattung wie Kurven-ABS, eine schräglagenabhängig Traktionskontrolle, geregelte Motorschleppmoment, Quickshifter und den Fahrmodi „Street“ und „Sport“. Hinten federt ein WP-Federbein mit Pro-Lever-Umlenkung, vorne eine 48 Millimeter starke WP USD APEX Gabel. Der Stahl-Gitterrohrrahmen wurde neu konstruiert und beherbergt nun einen 1,5 Liter größeren, selbsttragenden Kunststofftank.

Und wer es liebt quer zu fahren, der kann das ABS im „Supermoto-Modus“ so einstellen, dass vorne Sicherheit herrscht und hinten Spaß.

KTM 690 Enduro R – Nicht nur was für´s Gelände

Was in der Supermoto funktioniert, kann doch sicher auch eine Enduro standesgemäß befeuern. Und so bekommt auch die 690 Enduro R das potente LC4-Aggregat mit 74 PS und 73,5 Newtonmeter. Dazu wurde am Bodywork und Sitzbank gearbeitet, sodass der Pilot hier mehr Bewegungsfreiheit bekommt.

Wert wurde bei Ihr auf die Straßentauglichkeit mit einer WP XPLOR-Federung und Teileregal aus den Sport-Enduro EXC-Modellen gelegt, sodass die 690 Enduro R nicht nur im Gelände ihr zuhause finden wird. Wie bei der SMC R, hat auch die Enduro-Varianten das Kurven-ABS, zwei Fahrmodi, Traktionskontrolle, Quickshifter und eine Motorschleppmoment-Regelung.

KTM 790 Adventure / Adventure R

Letztes Jahr noch ein oft abgelichteter Prototype, heute in Serien, der Reihenzweizylinder 790 Adventure. Eine Reiseenduro im Mittelsegment mit der KTM ihre Vormachtstellung in diesem Bereich weiter absichern möchte.

Der LC8c-Reihenzweizylinder geht mit 799 Kubikzentimeter ins Rennen und leistet 95 PS bzw. 88 Newtonmeter. Das Abenteuer gibt´s in einer Standardversion mit 43er-USD-Gabel, WP-Federbein und 200 Millimeter Federweg oder einer schärferen R-Variante mit 48er-USD-Gabel, PSD-Federbein und 240 Millimeter Federweg. Die Sitzhöhen liegen entsprechend bei 830 oder 880 Millimetern, ebenso variiert die Bodenfreiheit zwischen 233 und 263 Millimetern. Beim Trockengewicht sollen beide um 189 Kilo liegen.

Assistenzsysteme sind natürlich auch alle vorhanden, ebenso ein modernes TFT-Display mit dem sich alle Informationen abrufen lassen. Ein neu geformter 20 Litertank mit heruntergezogenen Seiten, soll zum einen mehr Halt und Bewegungsfreiheit bieten, zum anderen aber auch die Massen weiter unten zentrieren.

Leichter Reisebegleiter – die KTM 790 Adventure

Bilder von KTM auf der EICMA

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