BMW F 900 R – Mehr bauch es nicht

An was denkt Ihr bei der F-Baureihe von BMW? Gemütlich, alles an seinem Platz, aufgeräumt sachliches Motorrad, solide und vielleicht etwas bieder? Ihr denkt sicher nicht an einen coolen Roadster der von Passanten am Straßenrand bestaunt wird, mit dem man cool an der Eisdiele einen Stopp einlegt, auf Tour mit Freunden oder dem Partner geht oder auch mal auf seiner Hausstrecke den Reifen fordern kann? Also ich dachte hier nie an sowas! In der Gegend um Almeria durfte ich den Nachfolger die neue F 900 R ausgiebig testen und all meine Vorurteile ablegen!

Hier wartet die F 900 R auf ihren ersten Ausritt am frühen Morgen

Mehr Motor brauch es nicht

Zuerst aber mal etwas Theorie. Für was steht eigentlich „Roadster“ bei Motorrädern? Ich könnte hier im Grunde ja auch nur Naked Bike zu sagen! Das markante an einem Roadster ist die Fokussierung auf´s wesentliche. Also auf das, was für den Betrieb auf asphaltierten Straßen notwendig ist, ohne viel Verkleidung, Wind- und Wetterschutz sowie sonstigem Schnickschnack.

So kann der Blick auch ungestört auf den optisch ansprechende 895 Kubikzentimeter Reihen-Twin fallen, der nicht direkt von BMW gefertigt wird, sondern bei Loncin in China. Er leistet 105 PS bei 8.500 Touren und starke 92 Newtonmeter bei bereits 6.500 Touren. Das Aggregat ist nicht ganz neu, sondern wurde aus der F 850 GS genommen, mit 2 Millimeter mehr Bohrung und somit um 42 Kubikzentimeter erweitert. Im Vergleich zur Vorgängerin, die mit 798 Kubikzentimetern, 90 PS und 86 Newtonmeter seit nunmehr 10 Jahren antritt, eine deutliche Steigerung – und das Ganze im EURO5-Zeitalter.

Kompaktes und tragendes Teil – das 895 Kubikzentimeter Aggregat in der F 900 R und F 900 XR

Übertragen wird die Kraft durch ein klassisches Sechsganggetriebe sowie Anti-Hopping-Kupplung. Gegen Aufpreis gibt´s zusätzlich einen Schaltassistenten mit Blipper-Funktion (also hoch wie runter ohne Kupplung schalten) – für mich ein Must Have!

Des Weiteren verzögert serienmäßig ein konventionelles ABS über radial verbaute Vierkolben-Brembo-Sättel. Beim Beschleunigungsvorgang unterstützt eine traditionelle Traktionskontrolle im Rain oder Road Modus. Wer mehr schräglagenabhängige Unterstützung beim Bremsen und Beschleunigen möchte, der wird bei den Sonderausstattungen fündig und bekommt hier auch gleich weitere Fahrmodi (Dynamic und Dynamic Pro) angeboten – für mich leider auch wieder ein Must Have!

Des Weiteren verzögert serienmäßig ein konventionelles ABS über radial verbaute Vierkolben-Brembo-Sättel. Beim Beschleunigungsvorgang unterstützt eine traditionelle Traktionskontrolle im Rain oder Road Modus. Wer mehr schräglagenabhängige Unterstützung beim Bremsen und Beschleunigen möchte, der wird bei den Sonderausstattungen fündig und bekommt hier auch gleich weitere Fahrmodi (Dynamic und Dynamic Pro) angeboten – für mich leider auch wieder ein Must Have!

Des Weiteren verzögert serienmäßig ein konventionelles ABS über radial verbaute Vierkolben-Brembo-Sättel. Beim Beschleunigungsvorgang unterstützt eine traditionelle Traktionskontrolle im Rain oder Road Modus. Wer mehr schräglagenabhängige Unterstützung beim Bremsen und Beschleunigen möchte, der wird bei den Sonderausstattungen fündig und bekommt hier auch gleich weitere Fahrmodi (Dynamic und Dynamic Pro) angeboten – für mich leider auch wieder ein Must Have!

135 Millimeter Federweg vorne und direkt angelenkte 142 Millimeter Federweg hinten, bringen genügend Komfort für flotte Landstraßentouren. Wer hinten mehr Dynamik benötigt oder im Soziusbetrieb nicht viel verstellen möchte, der kann das semiaktiven Dynamic-ESA-Federbein zubuchen. Dagegen serienmäßig arbeitet vorne eine unauffälliger Lenkungsdämpfer.

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