Werkzeuge für Weltmeister: die MotoGP-Motorräder HONDA RC211V, RC212V und RC213V
Mit seinen drei Rennmotorrädern für die MotoGP-Weltmeisterschaft – die RC211V, RC212V und RC213V – hat Honda mehr Rennen und Titel als jeder andere Hersteller gewonnen. Ein solcher Erfolg kommt nicht von ungefähr. Er ist das Ergebnis einer perfekten Kombination aus dem technischen Können der Honda-Ingenieure und den fahrerischen Höchstleistungen der Piloten, die mit diesen Motorrädern an den Start gingen.
Im Jahr 2002 startete mit der Umstellung auf Viertaktmotoren eine neue Ära in der MotoGP-Weltmeisterschaft, der „Königsklasse“ des internationalen Motorrad-Rennsports. Seither wurden 18 Rennsaisons gefahren, in denen Honda auf eine einzigartige Erfolgsbilanz zurückblicken kann: Insgesamt holte die Traditionsmarke 22 Weltmeistertitel für Fahrer und Konstrukteure und konnte dabei 153 Grand-Prix-Siege erringen.
Diese Dominanz ist das Ergebnis der perfekten Kombination aus genialen Ingenieuren und legendären Fahrern und spiegelt den hohen Stellenwert wider, den der Motorsport seit jeher bei dem japanischen Hersteller genießt. In diesem Zuge hat Honda auch die Technologie der Serienmotorräder spürbar nach vorne gebracht, denn viele Lösungen, von denen Motorradfahrer in ihrem Alltag profitieren, entstammen den Köpfen der Honda-Renningenieure. Diese arbeiten nicht nur daran, Meisterschaften zu gewinnen, sondern sammeln bei den Rennerfolgen auch Anregungen und Ideen für alle Bereiche der Motorradtechnik.
Mit den Modellbezeichnungen RC211V, RC212V und RC213V setze Honda ein System fort, das erstmals für die GP-Rennmotorräder verwendet wurde, welche in den 1960er-Jahren reihenweise Weltmeisterschaftstitel einfuhren. Zu diesen legendären Maschinen gehörten die RC166 250 mit sechs Zylindern, die RC149 125 mit fünf Zylindern und die RC181 500 mit vier Zylindern.
In diesem System steht die Abkürzung RC für Racing Cycle (Rennmotorrad), die Zahl 211 bedeutet, dass die RC211V Hondas erstes GP-Motorrad des 21. Jahrhunderts war, das V bezeichnet die V-Konfiguration des Fünfzylindermotors. Die 212 war demzufolge Hondas zweites GP-Motorrad in diesem Jahrhundert und die 213 das dritte.
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